Vanille Rezepte
Neben dem Vanillin enthält die Vanille noch weitere 50 Aromastoffe und über 100 chemische Verbindungen, die erst im Zusammenspiel das eigentliche Aroma ausmachen. Reines Vanillin ist daher auch beim Kochen und Backen kein vollständiger Ersatz für eine echte Vanilleschote. Es gibt zwei verschiedene Komponenten einer Vanilleschote, die in der Küche zum Einsatz kommen: das Mark der Vanillestange und die ausgekratzte Schote selbst, also die Kapselhülle. Um das Mark aus der Vanillestange zu entfernen, legt man die Schote am besten auf ein Schneidebrett und schneidet sie der Länge nach mit einem kleinen, scharfen Messer auf. Aus dem Inneren der beiden Hälften können nun die schwarzen Samen, die eine ölige Konsistenz haben, mit einem Teelöffel oder einem spitzen Messer herausgekratzt werden. Sie geben vielen Speisen, die Vanille enthalten, ihre charakteristischen kleinen schwarzen Pünktchen. Auch die ausgekratzte Schote ist ein Aromaträger und findet in der Küche ihre Verwendung. Am besten gibt sie ihre Aromastoffe an erhitzte, fetthaltige Flüssigkeiten ab z.b. beim Aufkochen von Milch oder Sahne und bei der Zubereitung von Vanillesoße.